Die Nummer eins im Norden ist Werder Bremen. Hier hat besonders der Abstieg von Hannover 96 nochmals ganz klar die Vormachtstellung von Werder unterstrichen. Der jahrelange Fan-Konflikt zwischen dem HSV und Werder hat sich durch den Abstieg der Hanseaten auch zugunsten von Werder entschieden. Der Schmerz darüber sitzt in Hamburg so tief, dass man sogar die Hymne geändert hat. In Bremen nimmt man dies nicht ohne eine gewisse Schadenfreude zur Kenntnis.
Knapp vorbei
Die Leistungen in der letzten Saison wurden mit dem neunten Platz belohnt, ein solides Ergebnis. Am Ende fehlte nur ein einziger Punkt zum Einzug in die Europa League. Hier war die Eintracht aus Frankfurt ein Stück besser und darf sich nun über die zusätzlichen Einnahmen freuen.
Der aktuelle Cheftrainer Florian Kohfeldt bereitet die Mannschaft gerade auf die neue Saison vor. Die ersten Testspiele verlaufen vielversprechend, und weitere Veränderungen im Kader sind wahrscheinlich. Diesbezüglich hält sich die Vereinsführung aber aktuell sehr bedeckt, man will die laufenden Verhandlungen mit neuen Spielern nicht unnötig erschweren. Den Fans ist es recht, sie freuen sich auf die neue Saison. Besonders die Gewissheit, die Nummer eins im Norden zu sein, egal wie die Saison verläuft, bereitet allen eine gute Stimmung.